IT-Sicherheit für den Mittelstand

Datum des Artikels 13.03.2015

Mittelständler diskutieren über IT-Sicherheit

Als Referent konnte die Vorsitzende, Prof. Dr. Maria Zabel, den Geschäftsführer der
Dr. Bülow & Masiak GmbH, Gerhard Bülow, begrüßen. Das Thema ist aktueller denn je: Woche für Woche berichten Medien über die NSA-Affäre, Wirtschaftsspionage und Cybercrime-Angriffe. Durch die zunehmenden externen und auch internen Bedrohungen wird der Aufwand, die eigenen Systeme zu schützen, immer größer. Die derzeitige Sicherheitslage ist u.a. gekennzeichnet durch mangelnde Softwarequalität, ungenügendes Wissen bei Usern, schlecht gesicherte Webserver und Webseiten, Gefahren durch mobile Geräte, soziale Netzwerke als Einfallstore sowie ungesicherter E-Mail Verkehr bzw. der sorgloser Umgang damit. Was ist also zu tun? Gerhard Bülow riet den Recklinghäuser Mittelständlern ein Sicherheitskonzept umzusetzen, das neben der
intensiven Aufklärung und Sensibilisierung der Mitarbeiter auch die komplette Unternehmens-IT mit einbezieht – vom lokalen Netzwerk, über genutzte Anwendungen, WLAN und Web-Inhalte bis hin zu mobilen Geräten. Denn schon der einfache Diebstahl privater Daten wie z.B. Benutzername, E-Mail und Passwort könne in Kombination mit frei verfügbaren personenbezogenen Daten über Zugangsportale des Arbeitgebers den Zugriff auf unternehmensinterne Daten ermöglichen, erklärte der Geschäftsführer des seit 1995 als IT-Systemhaus und Internet-Service-Provider bestehende Unternehmen. Abschließend erfuhren die Teilnehmer, dass die IT-Sicherheit grundsätzlich Chefsache ist. Nur individuelle IT-Sicherheitskonzepte schaffen maximale Sicherheit. Sie bedürfen aber auch regelmäßiger Überprüfung.