Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung MIT Kreisverband Recklinghausen sieht große Risiken im Dieselfahrverbot.
Das Dieselfahrverbot kann bei vielen Betrieben zur Betriebsschließung führen. Arbeitsplatzverluste sind nicht auszuschließen. Viele Arbeitnehmer, die in den Innenstädten arbeiten sind zudem Leidtragende. Branchen wie z.B. Handwerksbetriebe, finden zurzeit auf dem Markt gar keine alternativen Fahrzeugangebote, was faktisch einer Endeignung des Betriebsvermögens gleichkommt und den Betrieben die Existenzgrundlage entzieht. Viel Unternehmen haben in den letzten vier Jahren in Ihren Fuhrpark investiert und auf Euro 5 umgestellt.
Versorgungsengpässe bei Anlieferungen, Pflegedienstleistungen wie auch Monteur- und Bauverkehr, führen zu einem weiteren Kaufkraftentzug in den Innenstädten.
„Die MIT steht dafür, dass Fahrzeughersteller kostenlos nachrüsten. Die Grenzwertüberschreitungen hat die Fahrzeugindustrie verursacht und muss nun zügig für die Nutzer kostenneutral nachbessern. Von den Kommunen erwarten wir eine genaue Prüfung der Verhältnismäßigkeit für Fahrverbote“,
so Torsten Jakob, stv. Vorsitzender MIT Kreisverband Recklinghausen.
Genaugenommen gehören bei einer konsequenten Umsetzung der Luftreinhaltepolitik auch das Einbeziehen der Erneuerung der Busse des ÖPNV auf alternative Antriebe. Diese Investitionen träfen dann die Bürger zusätzlich.
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