In erster Instanz wünschen wir als Vertreter des Mittelstands und der Wirtschaft uns eine veränderte Willkommenskultur in Richtung von Unternehmern oder Investoren. In der Stellungnahme der Grünen in dem Artikel der RZ wird durchgängig eher negativ über die Pläne des Eigentümers berichtet, der in unternehmerischer Weitsicht sogar eine Verträglichkeitsstudie in Auftrag gegeben hat.
Im Artikel zitiert mit den Worten: „Wenn der Standort tatsächlich massiv ausgebaut werden sollte, hätte das mit Sicherheit negative Auswirkungen auf das Zentrum der Südstadt.“ Hier fehlt uns als MIT Recklinghausen eine Betrachtung der Faktenlage. Spekulationen und Annahmen taugen nicht als Prognoseinstrument für die Entwicklung im Süder Einzelhandel.
Daneben fehlt uns die Betrachtung der Argumente und Pläne des Immobilienbesitzers. Positiv formuliert könnte man in seinem Vorhaben die Chance sehen, Süd weiterzuentwickeln oder den Standort zu sichern. Eine Vergrößerung des Einzugsbereiches inklusive Kaufkraftsteigerung, eine bessere Versorgung und neue Arbeitsplätze, bzw. deren Erhalt wären mögliche Ergebnisse. Daneben sollte nicht vergessen werden, dass die Probleme des Handels in erster Linie mit der massiven Zunahme des Online-Geschäftes zu erklären sind.
Grundlegend würde die MIT eine veränderte Einstellung seitens solcher politischer Meinungsbildung, bei der Wirtschaftsförderung und sonstiger Anspruchsgruppen begrüßen. Das Denkfundament muss lauten: „Warum nicht?!“ und nicht „Warum?“.
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